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Das Sunnebergchörli Möhlin erntete ein «sehr gut». Foto: zVg
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«Wunder vom Augeblick» fürs Sunnebärgchörli: Der Möhliner Jodlerchor überzeugte die Jury am Eidg. Jodlerfest in Zug

(br) Das 31. Eidgenössische Jodlerfest, das in Zug stattfand, ist bereits Geschichte. Bei strahlendem Sonnenschein feierten zahlreiche Aktive und Besucher in Zug schweizerische Tradition und Brauchtum. Für das Sunnebärgchörli war die Teilnahme an diesem eidgenössischen Anlass eine Premiere.

Unter der Leitung von Ruth Matter Riedi wurde intensiv geprobt und an der Präsentation des Wettlieds gearbeitet. Das beliebte Jodellied «Wunder vom Augeblick» wurde von Marie Theres von Gunten, Jodlerin und Komponistin, vor kurzem als Chorlied neu arrangiert. Sie hatte diese Version dem Chörli aus Möhlin gespendet. Es bestand kein Zweifel daran, dass alle hoch motiviert waren, diese Uraufführung zu einem Erfolg zu führen.
Vor dem Auftritt blieb ausreichend Zeit, das malerische Jodeldorf am wunderschönen Zugersee zu geniessen, Gleichgesinnte zu treffen, den vielen spontanen Gesangseinlagen zu lauschen oder auch selbst das eine oder andere Jodellied zum Besten zu geben.
Rechtzeitig zum Einsingen am Abend versammelten sich alle wieder, bereit, ihr Bestes zu geben und die Komponistin zu ehren. Es wurde Zeit, sich in der vollbesetzten katholischen Kirche St. Johannes der Täufer aufzustellen. Das Sunnebärgchörli präsentierte mit überzeugendem Chorklang, wunderschönen Jodelstimmen, harmonischen Übergängen und Gefühl das «Wunder vom Augeblick»: das unerwartete Erscheinen eines Regenbogens am Himmel, seine faszinierenden Farben und der nur kurzzeitige, aber nachhaltige Eindruck, den er bei denjenigen hinterlässt, die ihn erblicken.
Während dem die Jury ihre Bewertungen vornahm, lauschte das Publikum bewegt. Am Ende durfte das Chörli begeisterten Applaus entgegennehmen. Alle kehrten froh und in ausgelassener Stimmung ins Jodeldorf zurück, um gemeinsam zu essen und zu feiern. Am Sonntagvormittag verkündete Präsident, Hansruedi Weibel, stolz die erhaltene Klassierung 1, ein «sehr gut».
Das Sunnebärgchörli aus Möhlin ist nun endgültig in der grossen eidgenössischen Jodelfamilie angekommen. Sich auf den Lorbeeren auszuruhen ist allerdings nicht vorgesehen: Zahlreiche Auftritte im zweiten Halbjahr erfordern eine gute Vorbereitung und intensives Proben. Weitere Informationen sind zu finden unter
www.sunnebaergchoerli.ch

Bild: Das Sunnebergchörli Möhlin erntete ein «sehr gut». Foto: zVg