(pd) Letzte Woche fand die Verleihung des Aargauer Unternehmenspreis im Tägi in Wettingen statt. In der Kategorie «bestes Kleinunternehmen» gewann die Rheinpack den zweiten Platz. Rheinpack ist auf hochwertige Verpackungen spezialisiert.
Wenn Abdullah Colakoglu eine Verpackung entwickelt, ist er im Element. Der eidg. dipl. Fachmann für Druckindustrie/Verpackung und studierte Betriebswirtschaftler hat dabei das Ergebnis genau im Fokus: Er will Produkte perfekt in Schale schmeissen. Letzte Woche schmiss er sich für die Preisverleihung des Aargauer Unternehmerpreises in Wettingen ausnahmsweise selber in Schale. Er, der sonst für seine Kundinnen und Kunden leuchtende Verpackungslösungen entwirft, stand für einmal im Rampenlicht. Am Ende gewann die Rheinpack GmbH den zweiten Platz. Die Jury würdigte insbesondere die kurze Zeitspanne, die das Gründerpaar für den Aufbau ihres Erfolges benötigte. Abdullah Colakoglu: «Es hat leider nicht ganz gereicht. Dennoch freuen wir uns sehr über diese Anerkennung.»
Der Verpackungsprofi ist in Rheinfelden geboren und in Möhlin aufgewachsen. Als gelernter Verpackungstechnologe war er in verschiedenen Firmen tätig, bevor er sich 2015 mit seiner Frau Nesem Colakoglu selbstständig machte: «Bei Rheinpack kann ich die Qualität umsetzen, die auch meinen eigenen Anforderungen entspricht», so der 41-jährige Unternehmer. Seine Verpackungslösungen überzeugen renommierte Schweizer Unternehmen. Colakoglu: «Es geht um den ersten und bleibenden Eindruck, den unsere Verpackungen vermitteln – um ein Gefühl, das haptisch überzeugt».
Kreative Komplettlösungen
Das Unternehmen beschäftigt derzeit zwölf Mitarbeitende und unterhält einen Maschinenpark auf 2000 m² Betriebsfläche am Erlenweg in Rheinfelden. Colakoglu ist der kreative Kopf der Firma und begleitet die Aufträge von der ersten Idee bis zur Auslieferung. Das Credo von Rheinpack ist einfach, aber anspruchsvoll: Alles ist möglich! Aus jedem Karton kann das Team ein herausragendes Verpackungsprodukt herstellen. Kleinserien werden von Hand gefertigt, für Produktionen bis 100 000 Stück kommen vollautomatische Maschinen zum Einsatz.
Foto: Tobias Sutter