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Immer wieder reizvoll: Das Rennvelo-Training am Sonntagmorgen in der Gruppe (Wisnerhöchi SO). Foto: Christine Steck

110. Generalversammlung Veloclub Zeiningen: Mitgliederversammlung einmal anders

(cs) Der Präsident des Veloclub Zeiningen, Daniel Schneider, begrüsste gegen fünfzig Anwesende zur wichtigsten ordentlichen Versammlung im Schützenhaus Röti in Möhlin. Wobei der Begriff «Anwesende» eine neue Dimension erhält, denn physisch vor Ort zählte man 27 Vereinsangehörige und erstmals in der Vereinsgeschichte, waren online weitere 16 Interessierte zugeschaltet.

Hans-Peter Regenass managte die Technik verhältnismässig überschaubar, brauchte aber zusätzlich Nerven, wenn das Internet instabil war. Daniel Schneider führte durch die Traktanden, berichtete über Austritte, aber auch Eintritte. So wurden neu Leo Crapisi, Ines Stocker und Florian Stürchler freudig aufgenommen. Das zeigt, dass der Radsportverein einem echten Bedürfnis in der Region entspricht. Auf der anderen Seite gab leider Vorstandsmitglied Thomas Holle nach neun Jahren Wirken seinen Rücktritt aus privaten Gründen bekannt. Holle begleitete zuletzt das Fischessen an vorderster Front und brachte sein handwerkliches Geschick überall dort ein, wo es dringend gebraucht wurde. Da in einem Jahr auch Präsident Daniel Schneider sein Amt aus beruflichen Gründen abgeben wird, werden auf die nächste GV im 2023 zwei wichtige neue Vorstandsmitglieder gesucht. Weiter präsentierte, die in Geldfragen versierte Kassierin Sibylle Freiermuth, die Jahresrechnung und das neue Budget. Den Revisorenbericht verlas Bruno Heinzelmann, zugeschaltet von seinem Zuhause. Natürlich ist weniger Einkommen zu verzeichnen, da die wichtigste Einnahmequelle, das Fischessen, bereits zweimal weggebrochen ist.

Ehrung für 40 Jahre Mitgliedschaft
40 Jahre lang Mitglied im Veloclub, dieses stolze Jubiläum dürfen Reto Bienz sowie Gabi und Hubi Guthauser feiern. Hubi liess es sich nicht nehmen, mit eigenen Eindrücken und lebhaften Anekdoten vergangene Zeiten hochleben zu lassen und dabei verdiente Persönlichkeiten zu erwähnen. Er erzählte von der unglaublichen Entwicklung der Fahrräder, der Ausrüstung, aber auch des Rennvelosports vom Reigenfahren über das Mannschaftsfahren bis hin zum E-Bike-Trend von heute. Es ist schön zu sehen, dass alle drei Jubilare nach wie vor sehr aktiv im Veloclub mit dabei sind. Das gilt ebenso für Marco Lang und Rolf Waldmeier, welche beide auf 25 Jahre Mitgliedschaft zurückblicken. Für ihre Vereinstreue und nimmermüde Unterstützung gebührt ihnen allen ein grosses Dankeschön.

Ausblick Jahresprogramm 2022
Am 27. März findet die letzte Winter-Bike-Ausfahrt, als ganztägige Tour statt. Danach wird am Sonntag,  10. April beim Chäschtli in Zeiningen die Rennvelosaison gestartet. Das ist der Tag,  an dem man mit dem Formaufbau definitiv beginnen kann und der Moment, «alte und neue» Velokameraden wiederzutreffen. Beim anschliessenden Apéro riche darf man verweilen und gemeinsam auf die Geselligkeit anstossen. Ende April folgt die Rennvelowoche nach Spanien (Tossa de Mar mit Eitzinger), wo auch Nichtmitglieder herzlich willkommen sind. Nebst diversen weiteren sportlichen Highlights, welche auf der Vereinswebseite aufgeschaltet sind, wird das traditionelle Fischessen (27.-29. Mai) nach zweijährigem Unterbruch hoffentlich wieder in vollem Umfang stattfinden können.
Es bleibt lebhaft und spannend im Veloclub Zeiningen. Es stehen grosse Herausforderungen an, die den Sport, die Vereinsaktivitäten, aber auch die sich anbahnenden personellen Engpässe betreffen. Aber es darf auch mit Zuversicht und motivierten Machern gerechnet werden, welche den Traditionsverein gewissenhaft durchs neue Vereinsjahr führen werden.

Bild: Immer wieder reizvoll: Das Rennvelo-Training am Sonntagmorgen in der Gruppe (Wisnerhöchi SO). Foto: Christine Steck