(pd) Kürzlich fand in der „Blumenhalde“ in Aarau der von Heinrich Zschokke erbauten Villa am Hungerberg, die Jahresversammlung 2022 der gleichnamigen Gesellschaft statt. Sie stand ganz im Zeichen eines Generationenwechsels im Vorstand.
Ihren Rücktritt hatten eingereicht: Hans Fahrländer (Publizist, Baden) als Präsident, Dominik Sauerländer (Historiker, Aarau), Andrea Voellmin (Leiterin Staatsarchiv und Kantonsbibliothek, Baden) und Katharina Willi (Juristin, Zollikon). Die Mitglieder nahmen erfreut zur Kenntnis, dass sich bekannte Aargauer Persönlichkeiten künftig für das Andenken an den Schriftsteller, Staatsmann und Demokratie-Pionier Zschokke engagieren wollen. Es stellten sich für ein Vorstandsamt zur Verfügung und wurden einstimmig gewählt: Dominic Frey (Rechtsanwalt, Aarau) als Präsident, Jeanine Glarner (Unternehmerin, Grossrätin und Frau Gemeindeammann aus Möriken-Wildegg), Titus Meier (Historiker, Bezirkslehrer und Grossrat aus Brugg) sowie Lukas Pfisterer (Rechtsanwalt und Grossrat aus Aarau). Weiterhin gehören dem Vorstand an: Marianne Blattner (Kulturmanagerin aus Aarau) und Werner Ort (Historiker und Zschokke-Biograf aus Schönenwerd)
Die Heinrich-Zschokke-Gesellschaft wurde im Jahr 2000 gegründet und zählt rund 100 Mitglieder. Sie stammen teils aus der grossen Nachkommenschaft Zschokkes, teils aus Historiker- und anderen interessierten Kreisen. Die Gesellschaft bezweckt die Förderung der wissenschaftlichen und publizistischen Beschäftigung mit Heinrich Zschokke (1771-1848), seinem Werk und Wirken, seinem Kreis und seiner Zeit. Im Jahr 2021 gelang es der Gesellschaft, Zschokke wieder vermehrt ins Blickfeld der Öffentlichkeit zu rücken, indem sie verschiedenartige Gedenkanlässe zum 250. Geburtstag ihres Namensgebers organisierte. Foto: zVg