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Die Sieger im Schlosspark Ebenrain, umrahmt von Regierungspräsident Thomas Weber (BL) und Regierungsrat Kaspar Sutter (BS) auf der linken Seite sowie Ebenrain-Leiter Lukas Kilcher (rechts). Foto: zVg

Vier ausgezeichnete Staatsweine für Basel-Landschaft und Basel-Stadt

(pd) Die vier neuen Staatsweine sind frisch gekürt: In festlichem Rahmen wählte eine prominente Jury am Dienstagnachmittag im Schloss Ebenrain die gemeinsamen Staatsweine der Kantone Basel-Landschaft und Basel-Stadt 2022 aus.

Für den Landkanton ist es bereits die sechste Ausgabe dieses Qualitäts- und Förderwettbewerbs. Die Auszeichnung «Staatswein 2022» darf nun von den vier Siegerweinen ein Jahr lang getragen und kommuniziert werden. Gleichzeitig sind es jene Tropfen, die bei offiziellen Anlässe der beiden Kantone ausgeschenkt werden.
Die vier Staatsweine wurden in den Kategorien «Riesling-Silvaner», «Weisse Spezialitäten», «Blauburgunder/Pinot Noir» und «Rote Spezialitäten» etabliert. Eingeladen zur Teilnahme an diesem Wettbewerb waren alle Winzerinnen und Winzer der beiden Herkunftsgebiete AOC Basel-Landschaft und AOC Basel-Stadt. Wegen der sehr kleinen Ernte 2021 und schwacher Vorjahre wurden dieses Jahr nur 30 Weine eingereicht, alle aus dem Herkunftsgebiet Basel-Landschaft.
Die Auswahl der Staatsweine 2022 erfolgte in zwei Schritten: In einer Vordegustation am 23. Mai hatten vier professionelle Degustatorinnen und Degustatoren drei Weine aus jeder Kategorie für die Schlusskürung nominiert. Die Kürung der Gewinnerinnen und Gewinner aus zwölf Finalistenweinen erfolgte am Dienstagnachmittag durch ein prominentes Degustationsgremium. Unter den Juroren befanden sich Regierungspräsident Thomas Weber und Regierungsrat Kaspar Sutter, die Präsidentinnen der beiden Kantonsparlamente Regula Steinemann (BL) und Jo Vergeat (BS), die Staatsschreiberinnen aus beiden Basel sowie weitere Persönlichkeiten der regionalen Medien, Gastro- und Weinbranche.
Regierungspräsident Thomas Weber überreichte den Gewinnerinnen und Gewinnern ihre Diplome und würdigte das auf Qualität bedachte Schaffen der hiesigen Winzerinnen und Winzer. Regierungsrat Kaspar Sutter hob in seiner Rede die ausgezeichnete Zusammenarbeit zwischen den beiden Kantonen hervor. Ebenrain-Chef Lukas Kilcher pflichtet bei: Das bikantonale Regionalentwicklungsprojekt «Genuss aus Stadt und Land» und die Wahl Basels als GenussStadt 2022 stossen in dieselbe Richtung wie die Staatsweine der Kantone Basel-Landschaft und Basel-Stadt. Mit dieser Kürung wollen die beiden Basel die Qualität und den Bekanntheitsgrad der hiesigen Weine fördern. Davon profitieren sowohl die Winzerinnen und Winzer als auch die Konsumentinnen und Konsumenten.
Die Bezeichnung «Staatsweine der Kantone Basel-Landschaft und Basel-Stadt» und die spezielle Etikette dürfen 2022 folgende Gewächse tragen:
Riesling-Silvaner: Baselbieter Riesling-Sylvaner 2020 von Siebe Dupf Kellerei, Liestal
Weisse Spezialitäten: Baselbieter Kerner 2021 von Siebe Dupf Kellerei, Liestal
Blauburgunder/Pinot Noir: Storchennäschtler Blauburgunder 2020 von Imhof Weine, Sissach
Rote Spezialitäten: Cuvée Zelgli 2018 von Wiedmer Weinbau, Sissach
Für die regionalen Winzerinnen und Winzer bedeutet dieser Wettbewerb ein willkommenes qualitatives Kräftemessen. Die Feedbacks aus den beiden Gremien bis zur finalen Kürung tragen zur bewusst gewählten Strategie des hiesigen Rebgebietes «klein aber fein» bei.
Der Weinproduzentenverband Region Basel/Solothurn und das Ebenrain-Zentrum für Landwirtschaft, Natur und Ernährung organisieren diese Auswahl jährlich.

Bild: Die Sieger im Schlosspark Ebenrain, umrahmt von Regierungspräsident Thomas Weber (BL) und Regierungsrat Kaspar Sutter (BS) auf der linken Seite sowie Ebenrain-Leiter Lukas Kilcher (rechts). Foto: zVg