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Riesenjubel herrschte beim TVM nach dem Auswärtssieg beim TV Steffisburg, Foto: zVg

(NLB) Freudentanz in Steffisburg: TV Steffisburg – TV Möhlin 24:32

(mm) Nach dem Schlusspfiff fielen sich die Möhliner Handballer in die Arme und bejubelten ihren Auswärtssieg beim TV Steffisburg. In der Pause lag man noch mit einem Tor hinten (12:13). Erst ab der 43. Spielminute konnte sich der TVM absetzen und mit einer beherzten Teamleistung davonziehen und am Ende mit 32:24 gewinnen.

Ausgeglichene erste Spielzeit
Beide Teams wechselten sich beim Torewerfen ab, wobei der TV Möhlin oft noch zu überhastet abschloss und Steffisburgs Torhüter leichtes Spiel hatte. Auf Sebastians Kaisers 2:1 in der fünften Minute folgte Sekunden später Steffisburgs Antwort zum erneuten Ausgleich. Nach Fehlwürfen von Manuel Csebits und einem Gegenstoss von Xavier Franceschi, welcher den Ball zu einfach platzierte, brachte Linus Fässler den nächsten Führungstreffer für sein Team. Steffisburg ging danach durch Ivan Wyttenbach zum 5:3 in Führung. Der Rückraumschütze wusste Möhlins Abwehr regelmässig zu nerven und glänzte mit seinen Distanzwürfen. Danach durfte Armin Sarac vom Siebenmeterpunkt ran und zog auf 4:5 (11.) nach. In Überzahl zahl zog das Heimteam nochmals auf zwei Tore weg, ehe Möhlin durch Stian Grimsrud und Csebits wieder ausglich. Möhlins Abwehr arbeitete gut, aber im Angriff tat sich die Truppe von Samir Sarac noch schwer. Trotzdem hielt Sohn Armin mit seinen Siebenmetern den Schaden in Grenzen und erhöhte wieder auf 10:9 in der 21. Spielminute. Es folgten tolle Aktionen beider Torhüter und so zog keine Mannschaft entscheidend davon. Patrick Schweizer bescherte den Fricktalern den nächsten Siebenmeter und Sebastian Kaiser tankte sich zum 12:11 durch. In den nächsten vier Minuten fehlte aber erneut der Zug aufs Tor, zudem wurde Schweizer mit einem umstrittenen Foul auf die Bank geschickt. Möhlin gab danach zu leichtsinnig den Ball aus der Hand und Steffisburg traf ins verwaiste Tor und nahm den Ein-Tore-Vorsprung mit in die Pause.

Starker Torhüter Blumer
Steffisburg startete besser, lag wieder mit zwei Treffern vorne, während bei Möhlin das Abschlusspech überwog. Erst Jan Waldmeier überzeugte mit einem Konter zum 15:15 und danach vom Flügel zum 16:16 (37.). Benjamin Blumer blockte Joël Christinats nächsten Versuch und Schweizer traf zum 17:16. Aber danach setzte Wyttenbach für Steffisburg seine Akzente. Möhlin antwortete mit einem Geschoss von Csebits und Blumer lief sich langsam aber sicher warm im Tor. Noch einen erfolgreichen Siebenmeter von Wyttenbach, danach setzte sich Möhlin durch, Kaiser erhöhte durch einen Doppelschlag zum 20:18 (45.). Der Kapitän war ein wichtiger Faktor, auch in der Verteidigung, welcher über die gesamte Spielzeit die Angriffskreise des Gegners einzuschränken versuchte. Mit zunehmender Spieldauer gewann auch die Offensive an Selbstvertrauen. Die Big Points setzte Benjamin Blumer mit seinen Paraden gegen Yannik Drollinger und später gegen Elias Lory (46.) sowie gegen Janes Karlen (48.) und Cedric Manse (49.). Im Gegenzug traf Möhlin durch Kreisspieler Maurice Meier und Aussenspieler Jan Waldmeier. Beim 23:19 in der 52. Minute orderte Sarac seine Männer auf die Bank, gab Inputs. Und das nächste Tor durch Meier wurde Wirklichkeit. Die nächsten Abschlussversuche der Steffisburger scheiterten und Möhlin setzte zum Schaulaufen an. Jan Waldmeier begeisterte mit einem Dreher zum 25:19 (53.) und Schweizer spielte den Ball von Grimsrud perfekt ins Netz. Der eingewechselte Linus Fässler traf mit einem Hammerwurf zum 27:20, um dann Sekunden später, wegen Stossen in der Luft, die Platte verlassen zu müssen. Aber Blumer hielt den nächsten Angriffsversuch und Nicolas Wessner nahm sich den schwierigen Flügelwurf zum 30:23 (59.). Nachwuchsspieler Valentin Mahrer besiegelte vom Siebenmeter den Lauf der Möhliner: Endstand: 32:24.
Möhlin mit: Grana, Blumer (15/39, 39%); Halmagyi, Mahrer (1), Meier (3), Sarac (6), Csebits (4), Fässler (2), Wessner (1), Franceschi, Kaiser (4), Grimsrud (4), Schweizer (2), Waldmeier (5), Ulmer.

Bild: Riesenjubel herrschte beim TVM nach dem Auswärtssieg beim TV Steffisburg, Foto: zVg