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Schweizer Team für den OL-Weltcup in Uster steht fest: Matthias Kyburz mit dabei

(as) Ende Monat ermittelt die Weltelite im Orientierungslauf in Uster die Siegerinnen und Sieger des diesjährigen Gesamtweltcups. Vom 26. bis 28. September geht im Zürcher Oberland der EGK Orienteering World Cup Final über die Bühne.

Am Freitag im Sprint und am Sonntag im Knock-out-Sprint geht es um die Entscheidung im Einzel-Weltcup. Am Samstag gibt es einen attraktiven Team-Wettkampf in der Sprintstaffel. Jeder Nation stehen dafür maximal acht Startplätze pro Geschlecht für den
Einzelsprint am Freitag zur Verfügung, der zugleich auch als Qualifikation für den Knock-out-Sprint am Sonntag zählt. In der Sprintstaffel können maximal vier Teams pro Land starten.

Die Schweizer Athletinnen und Athleten absolvierten vergangenen Donnerstag in Spiez einen Testlauf, der neben den Resultaten der OL-EM in Belgien sowie der weiteren Sprinttestläufe vom August zu den Selektionsgrundlagen zählte. Auch weitere vergangene internationale Resultate sowie das Leistungspotenzial wurden bei der Selektion berücksichtigt. Heute hat das Selektionsgremium bekanntgegeben, welche 16 Schweizer Athletinnen und Athleten ein Startticket für den Weltcupfinal erhalten.

Viel Routine und zwei Weltcup-Debüts
Neben der Gesamtweltcupführenden Simona Aebersold und ihrer Teamkollegin Natalia Gemperle – auf Rang 4 im Zwischenklassement hat auch sie noch Chancen auf das Weltcup-Podium – stehen mit Eline Gemperle und Deborah Stadler zwei
Sprintspezialistinnen bereit, die ihren Trainingsaufbau ganz auf die Sprint-Disziplinen ausrichten. Daneben erhalten auch Martina Ruch, Inès Berger, Lilly Graber und Corina Hüni einen Startplatz. Für Letztere ist es der erste Weltcupeinsatz ihrer Elite-
Karriere.

Kyburz steht vor New-York-Marathon
Bei den Männern kehrt der Möhliner Matthias Kyburz zurück in den Weltcup. Obwohl er sich derzeit in seinen Vorbereitungen für den New-York-Marathon befindet, möchte auch er sich die Wettkämpfe vor heimischem Publikum nicht entgehen lassen. Der Lokalmatador und amtierende K.o.-Sprint-Weltmeister Riccardo Rancan wurde zuletzt von einer Wadenverletzung ausgebremst. Mit intensiver Behandlung und sorgfältigem Aufbautraining im Engadin hofft man, dass der in Uster aufgewachsene Robotik-Ingenieur dennoch am Start des Weltcups stehen kann. Viel Routine bringt der 42-jährige Daniel Hubmann mit, der sich mit einem Sieg im Testlauf in Spiez für die Selektionen empfahl. Joey Hadorn, Tino Polsini und Timo Suter zeigten in vergangenen Sprint-Wettkämpfen, dass sie um Top-Resultate mitlaufen können. Weiter komplettieren Fabian Aebersold und Benjamin Wey das Weltcup-Team. Für
Wey wird es der erste Weltcup-Einsatz bei der Elite sein.

Website: www.ol-weltcup.ch